Wir sind unglaublich stolz, Lucas Böse als Voice of stråling gewonnen zu haben. Lucas steht wie kein anderer auf LinkedIn für eine unverkennbare Designsprache, die ihn im Überfluss von Content sofort herausstechen lässt. Er ist einer der bekanntesten Designer seiner Generation – und gleichzeitig eine Persönlichkeit, die ihr Wissen immer über Ego stellt.
Genau dieser Mix macht ihn für uns zur perfekten Stimme: Lucas denkt über Grenzen hinaus, inspiriert uns zu einem multidimensionalen Blick auf Employer Branding und hilft uns, gemeinsam eine neue Ära zu gestalten. Eine, in der Corporate Design nicht nur Fassade ist, sondern Haltung, Kultur und Einladung an Top-Talente. Lass Dir von Lucas ein Stråhlen ins Gesicht zaubern.
In Sekunden entschieden: Wie das Corporate Design einer Arbeitgebermarke über Sympathie oder Distanz bestimmt
Bevor Worte Gewicht bekommen, sprechen Bilder. Noch ehe ein Bewerber die ersten Zeilen einer Stellenanzeige liest, hat das Auge längst entschieden, ob Nähe oder Distanz entsteht. Im Wettbewerb um Fachkräfte sind es oft nicht die Argumente, die zuerst wirken, sondern die Anmutung. Das Corporate Design wird so zur stillen, aber machtvollen Botschaft. Wer dieses Signal unterschätzt, verliert potenziell schon im ersten Atemzug die Aufmerksamkeit jener, die er erreichen will.
Farben, Formen, Schriften – warum der erste Blick des Employer Brandings ins Herz trifft, bevor Worte eine Chance haben.
Design hat eine grundlegende Aufgabe für Unternehmen: Es ist eine Chance für den perfekten Ersteindruck. In wenigen Sekunden wird sich über ein Unternehmen eine Meinung gebildet. Und Design ist eben genau dieser Ersteindruck. Und es ist eine Möglichkeit, sich als Arbeitgebermarke mutig und mit Haltung zu positionieren. Wenn das Corporate Design einer Marke in allen Touchpoints gleich genutzt wird, entsteht ein professionelles Auftreten. Das sorgt dafür, dass sowohl neue Talente als auch bestehende Mitarbeiter dem Unternehmen vertrauen.
Neue Regeln im Recruiting: Employer Branding Strategie für die neuen Generationen und ihre Top-Talente
Um Talente zu gewinnen, ist Design ein wichtiger Bestandteil. Die neue Generation schaut nicht mehr in Magazine oder in Jobportalen. Durch Social Media kann jedes Unternehmen aktiv die passende Zielgruppe erreichen. Dazu gehört neben einer klaren Markenstrategie auch das passende Design. Welche Schriften werden in den Videos und auf den Anzeigen genutzt? In welcher Farbwelt bewegt sich das komplette Unternehmen? Und welche Bildsprache wird übergreifend genutzt? All das sind Fragen, die sich im Corporate Design gestellt werden, aber eben auch für erfolgreiches Employer Branding gestellt werden müssen. Wenn sich dann z.B. über die Webseite beworben wird, greifen hier auch wieder die Designelemente. So lässt sich die Bewerberansprache zusätzlich visuell gestalten. Die Person fühlt sich abgeholt und weiß mit Blick auf das Design, das in dem Unternehmen an jedes Detail gedacht wird. Obstkorb und kostenloser Kaffee sind längst keine Benefits mehr. Was zählt, ist eine Employer Brand Experience auf allen Ebenen. Durch Design lässt sich die Basis schaffen, die durch jeden Touchpoint fließen muss.
Employer Brand oder Blender? Was dein Corporate Design über das Arbeitsumfeld verrät
In der lauten Arbeitswelt, in der Stellenanzeigen im Sekundentakt auftauchen und wieder verschwinden, entscheidet oft ein stiller Faktor über Sympathie oder Ablehnung: das Design. Wer zwischen den immer gleichen Blautönen seiner Mitbewerber bestehen will, muss den Mut haben, eine eigene Sprache zu finden. Farben, Schriften und andere visuelle Elemente sind dabei weit mehr als Dekoration. Sie sind Ausdruck einer Haltung, einer Kultur, einer inneren Überzeugung. Ein Unternehmen als Arbeitgeber verrät durch sie, ob es nur mithalten möchte oder bereit ist, eine starke Arbeitgebermarke zu formen.
Ein Schriftzug kann verraten, ob man dynamisch denkt oder lieber in bewährten Mustern verharrt. Eine Farbwelt kann signalisieren, dass Entwicklungsmöglichkeiten und Employee Experience ernst genommen werden. So wird ein Candidate schon im ersten Augenblick spüren, ob er sich hier in einem Umfeld wiederfindet, das ihn wachsen lässt, oder ob er besser weiterscrollt. Effektives Employer Branding bedeutet, diese unbewussten Signale bewusst zu setzen, Employer Branding Botschaften visuell zu verankern und damit Top-Talente anzuziehen, bevor sie überhaupt ein Gespräch mit HR führen.
Was viele Unternehmen unbedingt vermeiden sollten, ist der Zufall. Denn auch wenn man sich nicht aktiv mit Gestaltung beschäftigt, existiert immer ein Design. Nur ist es dann meist ein Flickwerk, ohne Richtung, ohne Value Proposition, ohne EVP. Wer jedoch beim Employer Branding klare Linien zieht, sendet nicht nur Botschaften an den Markt, sondern stärkt auch die eigene Belegschaft. Eine konsistente Gestaltung kann Fluktuation verringern, weil sie Vertrauen stiftet und den Employee das Gefühl gibt, Teil eines größeren Ganzen zu sein.
Design Inside Out – Wenn Employer Branding Kultur sichtbar macht
Farben, Formen, Fonts – Corporate Design als Körpersprache der Arbeitgebermarke
Deine visuelle Sprache ist zeitgleich deine visuelle Identität. Die Identität, die deine Marke wirklich nach außen sichtbar macht. Es ist jedoch nicht nur für außen wichtig, sondern entsteht von innen heraus. Im Unternehmen selbst herrscht im besten Falle eine eigene Kultur. Eine, die einer Vision folgt und die von allen Mitarbeitern gelebt wird. Diese kann man ebenfalls bewusst etablieren, wenn jeder merkt, dass man für ein größeres Ziel arbeitet. So entstehen Werte, die man im Design sichtbar machen kann. Bestenfalls entsteht erst eine Kultur, die dann durch das Design nach außen gebracht wird. Dabei ist die Wahl der Farben, der Schrift und sogar der Formen entscheidend – sowohl auf jedem Touchpoint als auch im Büro. Mitarbeiter oder neue Talente merken, wenn es alles nur Schall und Rauch ist. Und das zerstört deine Brand, bevor sie überhaupt entstehen kann.
Von Linien bis Bildsprache: Beispiele, wie sich Kultur visuell übersetzen lässt
Generell muss man sich darüber im Klaren sein, dass jede Design-Entscheidung eine Wirkung mit sich bringt. Wenn du z.B. viel mit klaren Linien, schwarz, weiß und einer insgesamt reduzierten Farbpalette arbeitest, wird es mit Struktur und Ordnung assoziiert. Wer starke Kontraste in Schrift und Farbe nutzt, wird schneller mit Mut und Anderssein in Verbindung gebracht. Wenn Offenheit und Diversität im Fokus stehen, dürfen die Design-Elemente wilder und ungeplanter wirken – sollten jedoch dennoch einem einheitlichen System folgen.
Was viele jedoch übersehen und ebenfalls Teil von Design ist, ist die Bildsprache. Werden Stock-Fotos genutzt oder bekommen Mitarbeiter eigene hochqualitative Portraits? Wird auf Social Media lediglich Handy-Material genutzt oder ist bei Team-Events (Ja, auch das ist Teil von Branding) eine professionelle Kamera mit dabei, die alles festhält? Das alleine zeigt sehr viel über die Unternehmenskultur und stärkt unfassbar das Arbeitgeberimage.
Bei Schriften macht es ebenfalls einen Unterschied, welche Art einer Schrift man wählt. Schriften sind im Kern der Tongeber für das weitere Design. Sie legen den Grundvibe und vermitteln meist mehr als Farben alleine. Die Unternehmenswerte lassen sich hier besonders gut ausarbeiten.
Authentizität schlägt Show: Employer Branding Strategie mit echtem Cultural Fit
Wie bereits angesprochen, kann Design nur das zeigen, was wirklich im Unternehmen gelebt wird. Dazu zählt der Aufbau einer präzisen Markenstrategie, die die Historie, die Vision und die Mission glasklar aufzeigt. Kein Design der Welt wird ein Unternehmen retten, dass eine Wunsch-Version von sich darstellt. Als Unternehmen bist du deinen Mitarbeitern ein Arbeitgeberversprechen schuldig. Jedes Unternehmen lebt davon, dass die Mitarbeiter sich mit ihm idenfizieren können. Dieses Arbeitnehmererlebnis überträgt sich auf die Brand. Und dann kann auch das Design genau das aufzeigen, was sowieso gelebt wird. So entsteht der Cultural Fit, den sowohl langjährige Mitarbeitende als auch die neue Generation leben können. Weil es automatisch passiert, wenn alle mitziehen.
Employer Journey in einem Look: Warum Konsistenz Vertrauen bei Talenten schafft
Corporate Design als stiller Recruiter: Jedes Detail spricht zur Zielgruppe
Wenn jeder Touchpoint in deinem Unternehmen in einem einheitlichen System gestaltet ist, überträgt sich das automatisch auf die komplette Brand. Wenn eine Person z.B. auf sich achtet, sich gut ernährt, sich pflegt, zu allen Menschen nett ist und sich entsprechend kleidet, sagt das was über die Person aus. Ohne, dass die Person was sagen muss. So kann man sich das mit Design ebenfalls vorstellen. Es ist der visuelle Ersteindruck für dein Unternehmen. Stark denkende Unternehmen haben ein komplettes Brand Design. Weil sie genau wissen, wie wertvoll es ist. Wenn an alles gedacht wird, an jeder Ecke (z.B. im Büro oder auch auf Social Media) passende Elemente auftauchen, wirkt es einfach. Wenn schon hier an alle Details gedacht wird, wie ist es dann erst, wenn ich im Unternehmen arbeite?
Wo Design überall sichtbar sein sollte (Karriereseite, Social, interne Kommunikation etc.)
Damit Design wirklich wirken kann, sollte es an jedem Touchpoint mit dem Unternehmen sichtbar sein. Allein die Bewerberjourney kann so passend zum Unternehmen gestaltet werden. Über die Socials kommt man auf die Karriereseite, hier gibt es bereits einen Eindruck über die Kultur und das weitergelebte Design. Das in Kombination mit einer Bewerbungsprozessoptimierung sorgt dafür, dass der Start ins Employer Branding für den Bewerbenden optimal genutzt wird. Angenommen, der Bewerbernde kommt nun für ein Gespräch zum Unternehmen. Hier sieht man bereits von außen am Schild dieselben Gestaltungselemente. Eine Mitarbeiterin, die einen Hoodie mit dem Logo des Unternehmens trägt, öffnet dem Bewerbenden die Tür. In den Räumen selbst sind überall passende Deko, eigens gestaltete Poster und selbst die Kaffeetasse des Chefs hat einen passenden Look. Man fühlt sich direkt wie zu Hause. Und das ist Purpose-Driven Employer Branding. Wenn man wirklich sieht, alles folgt ein und derselben Vision.
Corporate Design im System: Style Guides als EVP-Werkzeug für Wachstum
Um eine einheitliche Nutzung zu gewährleisten, sollten Vorlagen für fast alle Dinge erstellt werden. Dies sorgt für einen professionellen Look – egal, wer gerade einen Post, eine Anzeige oder eine neue Landingpage erstellt. Durch gezielt aufgebaute Templates wird sichergestellt, dass alles aus einem Guss ist. Damit diese so gut aufgebaut werden können, ist ein Styleguide notwendig. Hier sind die Farben, Schriften, alle Design-Elemente sowie ein Raster abgebildet. Dieses Raster sorgt in größeren Unternehmen dafür, dass sogar alle Abstände (vom Logo zum Rand oder von den einzelnen Elementen untereinander) auf allen Medien gleichbleibend sind.
Storytelling & Emotion: Wie Design im Employer Branding Geschichten erzählt
Echte Bilder von Menschen sind einfach der größte emotionale Trigger, den wir nutzen können. Wenn Menschen auf den Bildern lachen, wirkt es einfach. Und das kann man besonders im Content und auf der eigenen Webseite gezielt einsetzen. Wenn man Stock-Bilder nutzt, hat man vielleicht denselben Effekt. Doch sieht man dieses Stockbild bei einem anderen Unternehmen noch einmal, schlägt dieser Effekt ins Gegenteil um. Daher ist es wichtig, echte Fotos machen zu lassen. Und aus meiner Sicht ist da auch KI keine Lösung.
Wie ein Layout aufgebaut ist, sagt viel über die Kultur aus. Ist viel Weißraum da, liegt sehr viel Fokus auf z.B. der Headline. Wenn diese dann auch noch gut geschrieben und gestaltet ist, sagt das viel über das Selbstbewusstsein eines Unternehmens aus. Man sieht sehr gut Luxusmarken, wie sie das z.B. in Werbeanzeigen einsetzen. Wenig Text, viel Platz um das Produkt herum, vollen Fokus auf Ruhe. Wer das ebenfalls sehr gut macht, ist Apple. Mit gut gewählten Worten und einer reduzierten Gestaltung entsteht ein Eindruck, der in der Branche nicht nachzumachen ist. Weil Apple genau verstanden hat, wie Branding funktioniert.
Die Art der Videos, die ein Unternehmen postet, sagen viel darüber aus, wie ein Unternehmen an die Arbeit geht. Wenn dann auch noch das Design (z.B. über die Untertitel) passend ist, entsteht etwas Magisches.
Employer Branding mit Plot: Wie Design dramaturgisch unterstützen kann
Hier nehme ich immer bewusst das Beispiel einer Historie. Viele große Unternehmen gibt es schon seit Jahrzehnten. Man könnte hier z.B. die Historie in einem eigenen Magazin oder in den Konferenzraum anbringen. Mit eigens angefertigten Collagen, Fokus auf einzelnen Mitarbeitern und Fotos aus prägenden Zeiten. So bekommen die Mitarbeiter unterbewusst das Gefühl, etwas zu bewegen. Etwas, das über das Unternehmen hinausgeht. Und das vollkommen zurecht. Weil ein Unternehmen mit bewusstem Employer Branding daran interessiert ist, dass die Mitarbeiter genau dieses Gefühl bekommen.
Human Touch: Mitarbeiter-Storys visuell glaubwürdig verpacken
Egal, ob als Slideshow in den Socials oder als eigenen Abschnitt auf der Webseite. Wenn wir hier mit emotionaler Bildsprache arbeiten, entsteht die menschliche Verbindung, die so viele Unternehmen nicht hinbekommen. Eine People-first-Kultur ist auch für junge Talente das A und O. Es steht nicht mehr im Fokus, was gemacht wird, sondern wie etwas gemacht wird. Stimmen die Werte mit mir überein? Werde ich als Talent ernst genommen? Menschen wollen mehr denn je etwas mit Bedeutung tun. Und gesehen werden. Auch das ist über Design möglich.
Von Oatly bis Apple – Praxisbeispiele, die Design Arbeitgeber zum Talentmagneten macht
Employer Branding Beispiel 1: Oatly – Der spielerische Look für die Generation Z
Die Marke Oatly geht mir hier direkt in den Kopf. Oatly setzt generell auf ein sehr auffälliges Design, das im Supermarkt-Regal einfach enorm auffällt. Diese Design-Welt übertragen sie auch sinnvoll auf ihre Karriereseite. An jeder Ecke sieht man keine klaren Linien, was das Rebellische in der Vision wunderbar aufzeigt. Clever genutze Icons, die man sonst mit „Achtung!“ verbindet, weisen auf die Werte und den Vibe der Marke hin. In Kombination mit dem Copywriting entsteht hier was Einzigartiges.

Employer Branding Beispiel 2: Airbnb – Design als Brücke zwischen Werten und Wirklichkeit
Airbnb zeigt sich selbst als herzliches, offenes und flexibles Unternehmen. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen. Aus Design-Perspektive schaffen sie es jedoch gut, diese Werte zu transportieren. Auf der Karriereseite arbeiten sie mit großen Bildern, die alle eine warme Bildsprache haben und perfekt auf die Themen abgestimmt sind. Durch eine klare Aufteilung von dunklen und hellen Bereichen, entsteht eine ruhige Atmosphäre. Am Ende der Seite werden auch noch aktuelle News vom Unternehmen präsentiert, die natürlich auch mit sehr starken Bildern untermalt werden. Alles, um die Herzlichkeit zu betonen.

Employer Branding Beispiel 3: Apple – Mut zur Reduktion & Klarheit als Vertrauensbasis
Hier muss ich Apple als bekanntestes Beispiel nehmen. Apple schafft es unfassbar gut, das Thema „weniger ist mehr“ durchzuspielen. Egal, ob in ihren Geschäften, in ihrem Logo, der Auswahl der Farben und Schriften sowie den kompletten Aufbau der Webseite. Und das zieht sich auch auf der Career-Seite durch. Wenig Text, Fokus auf echten Videos und clever gesetzen Zitaten von Mitarbeitern. Und auch hier zeigt sich: Lesbarkeit ist alles – daher ist hier jede Design-Entscheidung darauf abgestimmt.

Do's & Don’ts: Design-Fails im Employer Branding vermeiden
Die größten Design-Fails im Employer Branding
Oft wird von allem zu viel gemacht, weil man alle Dinge abdecken möchte. Wie auch generell im Corporate Design ist weniger mehr: Lieber 3 Farben, die sich durch alles durchziehen als eine Farbwelt von 15 Farben. Lieber 2 statt 5 verschiedene Schriften, die alle eine Bedeutung haben sollen. Die meisten Designs sind viel zu voll gepackt, was beim Betrachter folgendes auslöst: Das Unternehmen weiß nicht, was es wirklich will und verliert schnell den Faden.
Das gleiche passiert, wenn man Stockbilder verwendet oder schlecht mit KI experimentiert: Das heißt einfach, dass man in gewisser Weise unehrlich ist und Dinge versucht, schöner darzustellen, als sie vielleicht sind. Es sind vielleicht schnellere Ergebnisse, aber gerade im Employer Branding ist ein bedachtes Vorgehen mit gezielten Aktivitäten das A und O.
Best Practice im Employer Branding Design: Warum klare Systeme Top-Talente überzeugen
Ein simpel anwendbares System auf allen Medien ist der Kern für jede gute visuelle Identität. Dies hat direkt mehrere Vorteile:
- Die Mitarbeiter verstehen, wie sie welche Idee grafisch schnell umsetzen können. Ohne Schleifen und ohne viele Diskussionen.
- Der Fokus auf wenige, dafür viel genutzte Designelemente macht das Bauen von Vorlagen deutlich leichter und effizienter.
- Neue Talente erkennen dein Design deutlich schneller wieder, was schneller zu Vertrauensaufbau führt. Je öfter Menschen etwas sehen, desto höher ist die Chance, dass man dem Unternehmen vertraut.
Vom Style Guide bis Figma: Wie Corporate Design die Employer Journey im Employer Branding beschleunigt
Hier kommt es sehr drauf an, wie man im Team arbeiten möchte. Programme wie Notion oder Miro sind super, um den generellen Ablauf von Strukturen zu planen. So weiß jeder, wann welches Aufgaben zu tun sind.
Bei Canva, den Adobe-Programmen oder Figma lassen sich die Markenelemente direkt einheitlich festlegen, sodass man alle wichtigen Elemente immer zur Verfügung hat.
Es gibt mittlerweile unzählige Tools, die als „Brand Hub“ dienen können, damit man alle Infos zum Design an einem Ort hat und Vorlagen jederzeit herunterladen kann. Ein großer Favorit meinerseits, sind eigene Plattformen. Sei es über das Tool Frontify oder einen eigenen internen Bereich auf der Webseite – es gibt großartige Möglichkeiten, die gewünschte Einheitlichkeit zu gewährleisten.
So oder so gilt: Es macht immer Sinn, eine Art Design-Chef zu haben, der im Zweifel über alle Dinge noch mal kurz drüber schauen kann. Design ist kein „passt schon“, sondern ein handwerklich aufwändiges Thema, das zurecht ein Beruf ist, der einige Jahre an Erfahrung braucht.
Fazit: Employer Branding Strategie 2025 – Ohne Corporate Design kein Vertrauen, ohne Vertrauen keine Talente
Design ist mehr als Verpackung – es ist Haltung
Employer Branding lebt stark davon, welches Bauchgefühl man bei den Menschen vermittelt. Und das erste, was neue Talente bei einem sehen, ist eben das Design. Design ist ein Verstärker für Wahrnehmung und den optimalen Ersteindruck.
Mit strategischem Design schaffst du optische Hooks für die Zielgruppe, damit sie sich direkt verstanden fühlt und positive Eigenschaften mit dir verbindet. Und dazu zählt jede Design-Entscheidung. Auch, wenn du keine triffst, hat das eine Wirkung auf dein Unternehmen.
Über Design lässt sich die Kultur des Unternehmens so effizient wie möglich transportieren. Es ist großer Teil des Employer Branding Ecosystems und hält alle Bereiche optisch zusammen.
Investitionen, die sich lohnen – für Sichtbarkeit, Vertrauen & Bewerberqualität
Im Endeffekt möchte jeder ein positives Arbeitgeberimage. Viele sehen Design noch immer als Bonus, wenn dann alles läuft. Jedoch wird hier oft vergessen, dass Design keine Ausgabe, sondern eine langfristige Investition ins Unternehmen ist. Die Candidate Experience verbessert sich und für das Internal Employer Branding ist es unverzichtbar. Man bindet das Team von Beginn an an sich, weil man mehr ein eigener Tribe ist – und nicht nur ein reines Unternehmen. Wenn sich das durch alle Bereiche durchzieht, tragen Mitarbeitende mit Stolz das Logo der Firma auf ihrem Hoodie – und das in ihrer Freizeit. Und das sieht wiederum das Umfeld der Mitarbeitenden. Es ist also ein Invest, was sich durch viele Lebensbereiche zieht.
Ein im Kern ansetzender Brand Guide, indem die Vision, der Purpose und die Werte des Unternehmens in eine Markenstrategie eingebettet sind, ist die Basis für alles. Im Anschluss wird alles leichter – welche Events werden gemacht? Welche Dinge im Arbeitsalltag zahlen auf die Mitarbeiterzufriedenheit ein?
Und aus diesem Brand Guide heraus entsteht der Styleguide, der alle Designfragen von Beginn an klärt – damit jeder mit diesem System arbeiten kann. Das stärkt die Sichtbarkeit, das Vertrauen in die Brand wächst und es ist ein perfekter Filter für die Qualität der Bewerber. Gute Marken ziehen gute Menschen an.
Der Vibe entscheidet – wer ihn zeigt, gewinnt Mitarbeitende als Employer Brand
Was mir immer hilft, ist, die Marke als Menschen zu sehen. Im echten Leben haben wir Personen, die wir mögen und welche, die wir nicht mögen. Und oft entscheidet sich das bereits nach den ersten Sekunden. Wir spüren einen Vibe, den wir nicht so wirklich ausdrücken können. Es ist quasi das Bauchgefühl gegenüber einer Person. Bei Menschen haben wir die Chance, diese näher kennenzulernen.
Bei jungen Talenten wird die Aufmerksamkeitsspanne allerdings immer weniger, sodass hier Design dafür sorgen kann, dass man ein Unternehmen so gut es geht kennenlernen kann – durch Fotos, Menschlichkeit, Einheitlichkeit auf allen Ebenen und vor allem einen guten Vibe.
Unser stråhlender Schlussgedanke über Design als wichtiger Touchpoint im Employer Branding
Dieser Gastbeitrag von Lucas zeigt uns etwas, das im Getöse von Recruiting-Strategien, Personalmarketing und Arbeitgeberpositionierung oft übersehen wird. Employer Branding ist nicht nur eine Disziplin, es ist eine Erzählung im Arbeitgebermakt. Eine Erzählung, die sich in der gewünschten Präferenz der Personas zuerst in Formen und Farben einschreibt, bevor sie in Worte gefasst wird.
Das Corporate Design einer Arbeitgebermarke ist kein schöner Anstrich, sondern eine Haltung. Es verrät, ob eine Unternehmenskultur aufrichtig genug ist, sich zu zeigen, oder ob sie sich hinter Fassaden verbirgt. Wer in Zeiten des Fachkräftemangels qualifizierte Fachkräfte und die besten Talente gewinnen will, kann es sich nicht leisten, dieses erste Flackern der Wahrnehmung dem Zufall zu überlassen. Denn in einer digitalen Welt, in der Social Media Plattformen und Bewertungsplattformen wie kununu die Wahrnehmung prägen, entscheidet das Unverwechselbare.
Wir sehen in der Arbeit mit talentierten Designern wie Lucas, dass Employer Branding erst dann Kraft entfaltet, wenn Gestaltung und Kultur ineinanderfallen. Der Wow Effekt entsteht nicht aus einer Farbpalette, sondern aus einer klaren Haltung, die sich in allen digitalen Kanälen, im Bewerbungsprozess, in der Mitarbeiterbefragung und letztlich in der Mitarbeiterbindung spiegelt. So werden Arbeitgeber nicht nur sichtbar, sondern beginnen, Resonanz zu erzeugen.
Und genau darin liegt unsere Überzeugung als Employer Branding Agentur. Employer Branding bedeutet, Arbeitgeber zu positionieren, nicht als Kulisse, sondern als lebendiges Versprechen für einen tiefgründigen Wettbewerbsvorteil. Der Aufbau einer starken Arbeitgebermarke ist kein Projekt, das man abhaken kann, sondern eine Bewegung, die innen wächst und außen Gestalt annimmt.
Wenn Linien zu Geschichten werden, wenn Farben zu Werten sprechen und wenn das Design einer Kultur mehr sagt als tausend Benefits, dann wird aus Employer Branding das, was es sein sollte: eine Einladung, Teil von etwas Echtem zu werden.